Montag, 31. Juli 2017

Tagebuch einer außergewöhnlichen Kutschfahrt



Hallo liebe Leute,

Ihr seid nun hier in unserem Blog gelandet, in dem wir Euch an den Erlebnissen unserer außergewöhnlichen Kutschfahrt teilhaben lassen können.
Wir haben vor, fleissig von unterwegs über die einzelnen Etappen zu berichten und unsere besten Bilder hinzuzufügen.


Wie man sieht, war der "Inselbote" vom 18. Juni (!) schneller als wir. Aber wir werden ihn noch einholen, versprochen!

Allen Daheimgebliebenen bei der Lektüre viel Vergnügen !

Und zum Schluss noch ein Tip: ein Klick ins Bild vergrößert dieses!
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                                                                                               Dienstag, 4. Juli 2017 (me)

Sonntag, 30. Juli 2017

Wie alles begann

Wie alles begann.



Wie alles begann, wissen wahrscheinlich nur wenige Eingeweihte! Der Ursprung zu der Idee dieser Kutschfahrt liegt allerdings definitiv in


Es begann damit, dass Martin und Bettina Rickert sich vor Jahren in ein Haus auf Amrum verliebten, ihr wisst vielleicht, jener nordfriesischen Insel mit dem breitesten Sandstrand der Welt.


 
Und das ging so: 

Das schöne Haus lag fast in direkter Nachbarschaft zur Nebeler Windmühle, die bereits im Jahr 1771 dort aufgestellt wurde. Bei der Windmühle lernte man nette Leute kennen, die die Mühle wieder instand setzten und damit die alte Tradition aufrecht erhalten.

Da haben sich Bettina und Martin gesagt: "Das ist eine tolle Sache, wir bringen Euch den ersten Sack Getreide für die Mühle zum Mahlen!" Und damit auch bei dieser Reise die alten Traditionen fortgesetzt werden, wird dieser Sack Getreide mit der Kutsche transportiert.

Nun wohnen Bettina und Martin ganz am anderen Ende von Deutschland, nämlich im ebenfalls schönen Allgäu. Das liegt mehr als 1100 Kilometer entfernt von der Nebeler Windmühle.

Und noch etwas weiter im Süden, im österreichischen Möggers, wurde die alte Getreidesorte Dinkel traditionell mit Pferdekraft gedroschen:



Von dort holten Martin und Bettina mit der Kutsche einen Sack ins Allgäu:





Hans und Moni Kästle aus Mittelbiberach, Freunde aus dem Fahrerstammtisch Oberschwaben,  haben sich gesagt: "Da machen wir auch mit, bei so einem schweren Sack sind zwei Kutschen besser als nur eine!"

Gesagt, getan!

Dann noch schnell den Sack zumachen, Adressanhänger hinzufügen



und ab geht die Post auf die lange Reise vom Schwabenland zum Nordseestrand, nämlich die

Allgäu - Amrumer Fahrt zur Windmühle

Start war am 04. Juli 2017 und die Reise soll ca. 6 Wochen dauern. Wenn alles kappt, werden der Sack Dinkel, Martin und Bettina mit ihren beiden Isländern Hrafnkatla und Stjarna sowie  Hans und Moni mit ihren beiden Haflingern Brytta und Noris Mitte August auf Amrum eintreffen. Begleitet werden sie unterwegs von netten Freunden vom Fahrerstammtisch Oberschwaben, ohne deren Unterstützung die Fahrt kaum möglich wäre.

Wer wir sind und wo wir sind erfahrt ihr in den weiteren Kapiteln, die wir in der Folge nach und nach hinzufügen!

Viel Spass bei Eurer "Mitreise" auf unserem Blog!








Samstag, 29. Juli 2017

Die Reisegruppe

Die Reisegruppe

Der Planwagen von Martin und Bettina mit ihrem Gespann Hrafnkatla und Stjarna, den Island-Pferdchen.



Martin:


Bettina:


Die Kästles mit Ihren Haflingern Britta und Noris:



Moni Kästle

Hans Kästle



Weitere Begleiter auf der Tour:

Günter Braun





Martin Ernst




Freitag, 28. Juli 2017

Der Start am 4. und 5. Juli 2017

Der Start am 4. Juli in Bad Waldsee!

Haben wir alles dabei??
Für die Interessierten hier ein paar Fotos von der Grundausstattung für die Fahrt:

Das ganze Pferdegeschäft




Ersatzteile, Werkzeug, Technik und dies und das


 Für die Menschen zum Schlafen, Essen und Campen


Es kommt auf jedes Gramm an!

Jetzt noch alles einpacken, ein paar persönliche Sachen mitnehmen und es kann losgehen!


Endlich geht es los, wir starten in Bad Waldsee!



Der Sack Dinkel wird nicht vergessen und dann geht es die Ausfahrt des Rickert-Hofes am Bäuerle hinaus.









Donnerstag, 27. Juli 2017

Woche 1: 4. - 9. Juli 2017

04. Juli 2017:

Wir sind unterwegs!

Das Gespann der Rickerts fährt vom Rickert-Hof am Bäuerle in Bad Waldsee Richtung Mittelbiberach, wo die Kästles hinzustossen.





05. Juli 2017:

Die letzten Handgriffe vor dem endgültigen Einspannen zum gemeinsamen Start beider Gespanne -


- und schon wenige Augenblicke später geht's dann wirklich los:







Es geht mit 2 Kutschen und 4 PS von Mittelbiberach ca. 35 Kilometer weiter Richtung Öpfingen, unserer nächsten Übernachtungsstation.

Alle sind wohlauf, das Wetter ist schwül-heiss, Mensch und Tier machen eine Mittagspause im Schatten. Das Plätzchen dafür finden wir in Unterstadion:




Kurz vor dem Ziel: die Donaubrücke bei Öpfingen ist gesperrt, ausgerechnet und nur heute! Anton und Sigrid Freudenreich, unsere Gastgeber für heute Abend, kommen uns sofort mit dem Auto entgegen und lotsen uns den Umweg zu ihrem Hof. Auch Helmut Fried, bei dessen Kutschenmuseum in Bühlenhausen wir morgen übernachten wollen, kommt noch vorbei.

Toller Abend bei hilfsbereiten und gastlichen Leuten!

 Tolles Frühstück gabs auch noch!



06. Juli 2017:

Nach Bühlenhausen auf der Albhöhe ist es ein anspruchsvoller Törn von ca. 29 km. Erst geht es bergauf-bergab Richtung Blaubeuren. Kurz vor Erstetten, nach einem moderaten, aber langen Anstieg, machen wir eine Pause im Schatten (Moni hat den Weg voraus mit dem Fahrrad erkundet).



In Erstetten stösst Helmut Fried zu uns, unser Gastgeber für heute Abend.

Dann kommt der steile Abstieg nach Blaubeuren. Wir freuen uns, dass wir mit Helmut wieder einen hilfsbereiten und ortskundigen "Scout" bei uns haben, der uns ganz cool durch Blaubeuren und weiter hinauf auf die Albhöhe führt.

 Der Alb-Aufstieg nach Sonderbuch war für Mensch fund Pferd anspruchsvoll incl. "Verkehrslenkung" von PKW,  LKW und Reisebussen von vorn und hinten.  Oben angekommen, haben alle eine Pause verdient. Die Pferde bekommen Wasser zum Saufen und eine Eimer-Dusche.


Noch eine gute Stunde und wir treffen im Kutschenmuseum von Helmut Fried in Berghülen ein.



Am Vorabend wird die Tour des nächsten Tages noch einmal überprüft, da es über die A8 geht, die derzeit eine Großbaustelle ist.





Martin und Bettina müssen aus familiären Gründen den Treck nach Norden hier leider kurz unterbrechen. Aber wir haben gute Freunde beim Fahrerstammtisch Oberschwaben, und so kommt Günter Braun, unser "Vorsitzender", nach Berghülen, und übernimmt das Gespann für 2 Tage. So kann die Reise weitergehen!

07. Juli 2017

Es geht weiter nach Gussenstadt. Hier wollen wir zu Hans Vollmer, dem Vorstand des Alt-Württemberger Vereins. Helmut Fried begleitet uns auf der ersten Etappe mit seinem Gespann, so dass drei Gespanne gen Norden ziehen.



Die beiden Isländer und Günter kennen sich schon gut und damit läuft es weiter rund.



Und jetzt geht's über die Großbaustelle A8!



Danach eine ruhige Mittagspause zum Auftanken.


In Gussenstadt.




08. Juli 2017

Es geht weiter zur Ölmühle nach Essingen, wo die Planwagen bei Familie Lieb stehen.


Abends kommt Martin zurück zur Tour. Günter fährt wieder nach Hause und Martin wird vorerst das Gespann alleine weiterfahren.

Mit Manfred und Adelheid sowie Christoph und Katrin sowie ihren Kindern verbringen wir einen geselligen Grillabend.


09. Juli 2017

Ein Pausentag bei den Liebs in Essingen.

Die Pferde werden bestens versorgt, und da Hrafnkatla kein Heu bekommen darf, mäht Hans ihr frisches Gras.



Abends fährt uns Manfred Lieb noch den ersten Teil der morgigen Strecke mit dem Auto ab. Die beste Route wird zusätzlich noch am Ortsplan überprüft.



Mittwoch, 26. Juli 2017

Woche 2: 10. bis 16. Juli 2017

10. Juli 2017

Los geht's nach Obersontheim und wir verabschieden uns von Familie Lieb.



Die Etappe ist eh schon recht lang (44 km), aber die eigentlichen Herausforderungen sollten noch kommen.

Hans und Moni fahren voraus und Martin hinterher, das ist ohne Beifahrer etwas einfacher.

Zunächst einmal tanken wir aber . . .



Wir haben natürlich Luft für die Reifen "getankt".

Für die kommenden Anstiege sind die Geschirre schön mit Schaffell gepolstert!




Wir machen eine Pause bei der Burkhardsmühle, wo uns die Wirtin einen landschaftlich schöneren Weiterweg empfiehlt, der auch noch an einer Mühle, nämlich der Papiermühle, vorbeiführt.



Nach der Papiermühle geht es überraschend steil bergauf nach Adelmannsfelden. Wir versuchen es zunächst, stellen aber dann fest, dass es doch für unsere Gespanne zu steil ist, zumal auch nicht genügend Grip auf dem Asphalt gegeben ist. Die Lösung: Wir spannen vor, d.h. alle 4 Pferde erst vor den einen Planwagen, dann hochziehen, ausspannen incl. der Waagen, und dann wieder runter, um das Gleiche mit dem anderen Planwagen zu machen.









Wir kommen mit dem letzten Licht, recht erschöpft, aber guter Dinge bei Tonia Hinterlechner auf der Nanu Nana Rensch in Obersontheim an. Tonia hat für uns trotz später Stunde noch lecker gekocht, damit wir wieder zu Kräften kommen.

11. Juli 2017

Am nächsten Tag schon heißt es Abschied nehmen von Tonia Hinterlechner.



Seibotenberg bei Gerabronn ist unser heutiges Ziel, eine recht überschaubare Distanz von ca. 33 km. Hier zeigt sich jedoch, dass das Befahren von Waldwegen, die noch auf der Karte verzeichnet sind nicht immer funktioniert. Wir landen in einer sumpfigen Sackgasse im Wald, nichts geht mehr.



Kehrtwenden in unwegsamen Gelände sind die Folge. Wir finden einen anderen, fahrbaren Weg und machen eine schöne Pause in Unteraspach, auf dem "Bolzplatz". Hier können die beiden "Auswärtsmannschaften" gemütlich grasen.



Es geht immer recht steil bergauf und bergab, da wir im Hohenloher Land von einem Flußtal ins nächste fahren müssen. Hier überqueren wir die Jagst bei Hessenau.




Bei Familie Baaken stellen wir unsere Planwagen ab.

12. Juli 2017

Heute war eigentlich ein Pausentag eingeplant. Die letzten Etappen waren aber bereits anspruchsvoll und wir haben für morgen (13. Juli) eine lange Etappe von ca. 43 km geplant. Daher entschließen wir uns, die morgige Etappe zu teilen und den heutigen Pausentag dafür zu opfern. Das ist wesentlich schonender für Mensch und Tier.

Bei den Abfahrtsvorbereitungen stellen wir fest, dass die vielen Gefällstrecken die Bremse von Moni und Hans abnützten und nachgestellt werden mussten. Daher haben Hans und Martin noch eine kleine Mechanikereinlage (und Haflinger Noris ist noch skeptisch, ob's klappt).



Alles funktioniert wieder und wir verabschieden wir uns von der Familie Baaken.



Schnell muss ein zusätzliches Quartier für die Nacht gefunden werden. Wir fragen bei einer Vermittlung nach, was zunächst recht vielversprechend klingt. Kurz vor dem Ziel zerschlägt sich diese Möglichkeit jedoch, man findet kein Quartier für uns. Aber die nette Ortvorsteherin von Billingsbach kennt sich in der Gegend aus.


Sie vermittelt uns zur Familie Fritz und Birgit Mehrer, noch 5 km. Mittlerweile regnet es "Bindfäden", die Regenausrüstungen werden auf die Probe gestellt.



Bei Mehrers sind wir bei richtigen "Pferdeleuten" gelandet, toll! Die Planwagen trocknen langsam auch wieder!


Abends bei Mehrers wird über die Tour und das Tourziel geredet. Fritz ist spontan zum Amrum-Fan geworden.



Auch wird der Verlauf der morgigen Tour noch intensiv vorbesprochen, da sich Fritz in der Gegend gut auskennt und als Kutschfahrer auch weiß, was geht und was nicht. Er erklärt uns eine schöne Route mit erträglichen Steigungen, um nach "Meschedohl" zu kommen. Wollen wir da hin? Ja, denn so nennt man hier Bad Mergentheim ...

13. Juli 2017

Noch schnell ein Erinnerungsfoto mit Fritz und Birgit Mehrer, und weiter geht's.



Da wir den gestrigen "Pausentag" gefahren sind, sind es heute "nur" ca. 28 km bis Bad Mergentheim.

Zur Mittagspause fragen wir nach Wasser für die Pferde und einem Stück Weide zum Grasen. Wir sind bei Christa und Waldemar Dücks in Schönbühl gelandet, die uns spontan ganz herzlich empfangen. Schnell zaubert Christa heiße Würstchen, Salat und noch Eis zum Nachrisch auf den Tisch, wir verbringen eine nette Mittagspause im Garten.



So gestärkt geht es weiter. Nach einem letzten steilen Anstieg auf den Trillberg sind wir an unserem Ziel, der Lucky Horse Ranch von Svetlana und Jürgen Meyer angekommen. Die Planwagen stehen auf der Höhe, weit geht der Blick durch den Planwagen über die umliegenden Hügel von Bad Mergentheim.



Abends wird mit Svetlana und Jürgen Meyer gegrillt.




14. Juli 2017

Bevor es heute losgehen kann, steht erst einmal Reifenwechsel auf dem Programm. Gestern hat Martin bei seinem rechten Vorderrad einen langen Riß im Mantel entdeckt. Zu risikoreich, um weiter zu fahren. Ersatz-Schläuche hat Martin dabei, aber keinen Mantel. Also schnell das Rad runter und versuchen, einen neuen Reifen zu bekommen.

 

Bei Kutschen ist ein 19-Zoll-Reifen nichts außergewöhnliches, aber ansonsten natürlich nicht. Wir fragen bei verschiedenen Werkstätten nach, aber nirgendwo ist ein solcher Reifen vorrätig. Somit haben wir großes Glück, dass wir das Team von Reifen Wagner finden. Ich frage bei Irmgard Friedrich nach, die zunächst ebenfalls skeptisch ist. Aber Horst Trautmann, der sich auch mit alten Motorrädern gut auskennt, hat noch im Kopf, dass hinten im Lager ein solcher Reifen seit Jahren vor sich hinschlummert. Schnell ist er hergerichtet und fachmännisch auf die Felge gezogen.




Bereits um 10:00h können wir wieder los, Ziel ist die Ölmühle bei Wenkheim, Entfernung ca. 38 km.

Die Strecke ist recht eben und wir kommen gut voran.
Hier unten im Tal und auf der Kutsche mit 5,5 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit ist die A81, die über uns hinweg führt, weit, weit weg ...



Danach noch durch die engen Gässchen von Tauberbischhofsheim und dann kommen wir abends an der Ölmühle bei Wenkheim an. Es war eine Sägemühle, aber wie etliche weitere Mühlen in diesem Tal ist auch sie nicht mehr in Betrieb. Wir finden ein schönes Plätzchen für Pferde und Wagen, aber die sonstige Infrastruktur für uns Amrum-Fahrer ist "Null". Glücklicherweise sind wir komplett autark.




Hier stösst Günter Braun wieder zu uns, so dass Martin ab jetzt nicht mehr alleine fahren muss. In den vergangenen vier Tagen während des Alleine-Fahrens hatten sich Martin mit den Pferdchen Hrafnkatla und Stjarna fast in eine Art Selbststeuer-Modus versetzt, aber eigentlich ist ein Beifahrer unerläßlich. Somit ist jetzt mit Günter wieder alles im Lot.

Schnell richten wir noch unser Badezimmer her.



15. Juli 2017

Das Aufschirren der Pferde an Tina's Auto, mit dem Günter angereist ist, funktioniert gut und ab geht's nach Zellingen am Main, 36 km.



Zunächst läuft alles gut, die Strecke ist hügelig. Bei allen stärkeren Steigungen gehen Fahrer und Beifahrer von der Kutsche, um Gewicht zu reduzieren und die Belastung für die Pferde so minimal wie möglich zu halten. Das haben wir mittlerweile unzählige Male gemacht und so haben wir mittlerweile eine Menge Routine im Auf- und Absteigen während der Fahrt sowie dem Fahren vom Boden aus.




Aber plötzlich ist der geplante Weg hinunter zum Main für uns nicht machbar, eine Unterführung ist zu schmal und niedrig. Somit müssen wir die Hettstadter Steige hinunter fahren, eine viel befahrene Straße, es gibt keinen anderen Weg.

Dafür wollen wir uns noch stärken, da liegt der Drive-In-Bäcker gerade gut am Weg.








Kaffee und Butterbrezel sind schnell herausgereicht und dann wartet die Straße hinunter zum Main. Hier halten wir leider den Verkehr auf, aber wir haben keine andere Chance.



Auch der Blick in den Rückspiegel sieht nicht wirklich gut aus. Einige Autofahrer reagieren verärgert, das ist verständlich, aber was sollen wir machen? Augen zu und durch.


Endlich ist es geschafft, wir haben den Main erreicht. Der Weg führ jetzt immer am Ufer entlang. Die Mittagspause findet dementsprechend auf einer Uferwiese statt. Moni schöpft gutes Mainwasser und die Pferde können Saufen und Grasen.





Gegen 19:00h treffen wir bei Jens Lenk in Zellingen ein.

16. Juli 2017

Pausentag!

Moni fährt heute zurück nach Hause und wir erwarten heute Nachmittag Martin Ernst bei uns, der für einige Tage als Beifahrer bei Hans mitfährt.

Beim Frühstück noch schnell ein Selfie mit der jetzigen Gruppe, und dann fährt Moni mit Tina's Auto zurück.


Jetzt ist hoffentlich ein ruhiger Tag angesagt, an dem verschiedene Arbeiten erledigt und auch der Blog weitergeführt werden kann. Stjarna und Hrafnkatla freunden sich schon mal mit den Ponys von der Nachbarweide an.




Aber dann: ALARM! Die Kamele sind ausgebrochen!

Richtig gelesen. Ein Zirkus hat eine Gruppe junger Kamele auf der Anlage in Pension gegeben, die ausgebüchst sind und verständlicherweise für Unruhe im Stall und auf den Koppeln sorgen. Wir helfen beim Einfangen und dann herrscht wieder Ruhe.


Ein Pausentag ist ein Tag, an dem eine Fahr-Pause eingelegt wird, aber keine Arbeitspause. Somit wird die Zeit für Geschirrpflege gut genutzt. Das übernehmen dankenswerterweise Günter und Hans, während ich diesen Blog weiterführe.


Immer, wenn kein frisches Gras zur Verfügung steht, wird das Heu gewässert. Dies beugt Atemwegsproblemen vor.




Hier in Zellingen verläßt uns Moni Kästle und Martin Ernst stösst zu uns als neuer Beifahrer für Hans. Wir werden unser Bestes tun, um Martin Ernst mit all den Kutsch- und Pferdedingen vertraut zu machen, die ein guter Beifahrer wissen und können muss!