Sonntag, 23. Juli 2017

Woche 5: 31. Juli bis 6. August

31. Juli 2017

Weiter geht's nach Springe Völksen, geplante 36 km.

Als erstes müssen wir den Duinger Berg bezwingen. Das fällt uns trainierten Gespannen mittlerweile nicht mehr so schwer, zumal es sich um den letzten "richtigen" Berg der deutschen Mittelgebirge handeln soll!

Auf der Rückseite dieses Berges machen wir kurz Halt am Leinebergland-Balkon. Weit sieht man in die Ferne. Im Hintergrund kann man die Skyline von Hannover erkennen. Und dahinter, das, was so ein wenig blau-grün schimmert, die Nordsee??



Mittags machen wir wieder Rast und finden dazu den Hof der Familie Rahlf. Kathrin Rahlf versorgt uns spontan sehr nett mit Kaffee und Eis als Nachtisch!


Danach geht es fast nur noch eben weiter bis Springe Völksen. Hier empfängt uns Familie Mähler sehr herzlich!

Man hat uns während der Durchfahrt durch den Nachbarort Eldagsen gesehen und spontan kommen von dort auch noch Fahrer mit der Kutsche zu Besuch.

01. August 2017

Pausentag!

Wir sind bei Jenny's Reitschule eingekehrt und wurden von Friedhelm und Angela Mähler wie Familienmitglieder aufgenommen. Die Tochter Jenny betreibt eine Reitschule. Friedhelm ist ein passionierter Fahrer. Es gibt somit auf Anhieb eine gemeinsame Ebene für Gespräche.





02. August 2017

Die Zeit bei den Mählers ist wie im Fluge vergangen und wir steigen wieder auf den Kutschbock.



Unser heutiges Ziel ist Barsinghausen/Groß Munzel, eine Etappe von ca. 33 km. Dies ist nicht viel, zumal wir jetzt schon fast in der "Norddeutschen Tiefebene" angekommen sind und keine wirklichen Berge mehr erwarten müssen.

Wir fahren - wie immer ausschließlich im Schritt - östlich um den Deister (ein bewaldeter Höhenzug) herum und durch die Gemeinde Barsinghausen. Die Wege sind wie erwartet eben und gut. Hier wird viel Landwirtschaft betrieben und die Bauern möchten mit ihrem schweren Gerät nicht durch Schlamm und Morast fahren.


Unsere Mittagspause verbringen wir bei Familie Schweren in Redderse, auf deren Hof wir spontan einbiegen. Auch hier ist man mitten in der Getreideernte, doch die Schwerens finden dennoch etwas Zeit für uns auf der Terrasse.


Anschließend lotst uns Herr Schweren sogar noch mit dem Rad auf den besten Weg weiter Richtung Groß Munzel.


Unser Nachtquartier in Groß Munzel ist der Reitstall Bremer. Hier sind ca. 48 Pferde eingestellt und somit herrscht immer Betrieb. Ernst-August Bremer (der zwar den gleichen Vornamen hat, aber nicht der König von Hannover ist) hat jedoch noch zusätzlich etwas vorbereitet. Uns zu Ehren ist ein großes Fest im Gange, in das wir mit unseren Planwagen förmlich hineinfahren.



Ernst August Bremer ist der Organisator im Mittelpunkt und weist uns ein.


Es gibt gut zu Essen und zu trinken (die Einnahmen sollen für einen guten Zweck gespendet werden), die Musik läuft und auch der Moderator begrüßt uns gleich nach der Ankunft. Herr Krabbe vom Tourismusverein führt ein Interview für die Zeitung mit uns. Wir sitzen nett unter einem großen Baum, der den einsetzenden Regen abmildert. Die Planwagen sind direkt neben dem Fest auf einer Wiese abgestellt, so dass wir es nicht weit ins Bett haben.


Am nächsten Morgen wollen wir abrechnen. Wie schon bei etlichen unserer Stationen zuvor möchte auch Ernst August keine Stallgebühr haben, sondern lieber, dass wir beim lieben Gott ein gutes Wort für ihn einlegen. Dies wird jeder bei der nächsten Gelegenheit gerne tun.

03. August 2017

Unser Ziel für den heutigen Tag ist das Rittergut Evensen in Neustadt am Rübenberge, OT Evensen. Die Länge der Tour ist ca. 36 km. Obwohl es uns einen Fahrtag mehr kostet, haben wir diesen kleinen Schlenker nach Westen so geplant, um einen großen Bogen um Hannover schlagen zu können. Damit vermeiden wir die verkehrsreiche Zone der Großstadt ein wenig. Stattdessen können wir wieder im Leinetal entlangfahren.

Zunächst jedoch müssen wir durch Wunstorf und dort über die Bahnline. Bis dorthin fahren wir auch auf verkehrsreichen Straßen, es gibt wenig abgelegene Radwege, was schade ist. In Wunstorf selbst stellt sich die Unterführung unter die Bahn als für uns unpassierbar heraus. Auf dem Bahnhofs-Parkplatz erfragen wir uns eine Alternativroute.



Zwangsläufig machen wir  eine kleine "Stadtrundfahrt" bis nach Luthe, um dort über die Bahnlinie zu fahren.

Wir machen Mittagspause bei der Familie Wegner. Hier gibt es ein Kuhstallcafé und einen Hofladen.



Die Wegners fahren selbst auch und wissen, wie es bei Fahrern zugeht. Wir werden gastfreundlich bewirtet und fahren gestärkt weiter.


Danach werden wir für den verkehrsreichen Vormittag entschädigt mit guten Neben-Wegen durch schöne Kulturlandschaft bis nach Evensen, wo wir am Abend eintreffen.


Abends sitzen wir im Flur des "Rittergutes"beisammen.


04. August 2017

Am Morgen verlassen wir Herrn Seehawer vom Rittergut Evensen.


Wir sind jetzt bereits im Bereich der Lüneburger Heide, und unser Ziel ist der Ferienbauernhof Wehrhoff in Schneeheide bei Walsrode. Dies ist eine etwas längere Strecke über 42 km, aber alles im Flachen (wie hier üblich).

Es geht auf langen geraden Wegen vorwärts. Da ist etwas Zeit, die Route noch einmal am PC zu optimieren (natürlich ohne die Fahrleinen loszulassen ...).



Auf einer schmalen Brücke überqueren wir die Aller, die auch noch über die Ufer getreten ist.



Etwas geschafft von der langen Tour aber wohlauf treffen wir bei den Wehrhoffs ein.




05. August 2017

Pausentag!

Zeit, den Pferden (und uns Menschen) etwas Erholung zu gönnen. Auch die Geschirre liegen "bereit", etwas gepflegt zu werden.


Bei Familie Wehrhoff in Walsrode Schneeheide verbringen wir den Tag.

06. August 2017

Unser heutiges Ziel ist Lünzen in der Lüneburger Heide.

Dazu lassen wir zunächst Walsrode rechts liegen und nehmen dann wieder die vielen und langen Wege durch die Heide.

Mittagsrast machen wir Rast in Riepholm, einem kleinen verträumten Heidedörfchen auf dem Bauernhof Wilkens. Auch die Pferde bekommen eine Luxus-Rast, haben sie doch eine schöne Weide zum Grasen.


Abends treffen wir auf dem Reiterhof Lünzen ein, einer sehr gepflegten Anlage, auf der geschäftiger Reitbetrieb herrscht.




Die Chefin, Frau Glüß, hat alles im Griff und weist uns ein.


Abends trifft Moni wieder bei uns ein, somit haben wir hier, nach ca. 5 Wochen, wieder die "Erstbesetzung" hergestellt.

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